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Verfasst: Di 11. Jun 2019, 21:21 |
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Edova
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Verfasst: Di 11. Jun 2019, 21:33 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 07:19 Beiträge: 32260
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Nicandros hat geschrieben: Ich bin ein absoluter Gegner von "egal". Es sei denn, es bringt nichts.
Und das nenn ich "Resignation". Resignation hat was mit Enttäuschung zu tun, oder ärgern. Egal ist " ist mir wurscht, berührt mich nicht"
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Nicandros
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Verfasst: Di 11. Jun 2019, 21:37 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 01:46 Beiträge: 29766
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Edova hat geschrieben: Resignation hat was mit Enttäuschung zu tun, oder ärgern. Egal ist " ist mir wurscht, berührt mich nicht" Da is was Schlechtes und was Gutes. Tu tust beides, weils dir "egal" ist. Egal - ist für mich die Folge von Resignation. Also ohne Resignation keine egalen Handlungen.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Edova
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Verfasst: Di 11. Jun 2019, 21:49 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 07:19 Beiträge: 32260
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Nicandros hat geschrieben: Da is was Schlechtes und was Gutes. Tu tust beides, weils dir "egal" ist. Egal - ist für mich die Folge von Resignation. Also ohne Resignation keine egalen Handlungen.
Nun bei Manchem fehlt einfach das Interesse, da prallt es einfach nur ab. Bei Resignation ist vorerst Interesse da, wird das nicht erfüllt, wird der Hut drauf gehaut.
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Tobie
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 08:45 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Do 27. Jul 2017, 20:32 Beiträge: 306
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"Egal" kann aber auch eine Entkräftigung sein für Gesagtes gegen einen oder gegen ein Vorhaben, wenn dieses Gesagte rein garnichts damit zu tun hat und aus dem Zusammenhang gerissen ist, nur um irgendein "Dagegen" sagen zu können. Egal ob Argument oder nicht. Egal ob passend oder nicht. Sowas kommentiere ich mit: "Das hat rein garnichts damit zu tun" (oder ähnliche Formulierung) und ist dementsprechend "also egal". Und wenn doch begründet dagegen, dann kann es MIR egal sein. "Egal" ob aus Trotz oder aus Loyalität oder aus Überzeugung oder oder oder. "Egal" benötigt keine Begründung um dennoch Zuversicht aussprechen zu können, wenn einem eine Diskussion unnötig ist bzw. erscheint.
Natürlich kann "Egal" auch bedeuten, etwas Abzuschmettern, wenn man aufgefordert wird etwas zu tun oder zu lassen und man dies nicht will, der Gegenüber aber bessere Argumente hat. Also es begründet ist auf diese Person zu hören. Auch kann man selber diese Person sein... Also um Zwiespalt abzuschmettern um nicht zu stagnieren...
Oder man gezwungen wird etwas zu tun oder nicht zu tun und man resigniert behauptet, dass jeglicher Widerstand oder mögliche Hilfe egal ist, also unbegründet, da sinnlos bzw. nichtsbringend oder gar die eigene Situation verschlechtert. Auch schlimm, wenn man selber diese Person ist...
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Tobie
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 17:35 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Do 27. Jul 2017, 20:32 Beiträge: 306
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Nicandros hat geschrieben: Dann mach das selbe jetzt mit:
gleichgültig Deine Ansicht, deine Meinung ist mir gleichgültig. Diese ist mir gleich gültig zu meiner Ansicht, meiner Meinung. Du hast also meine Anerkennung ^^
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Nicandros
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 19:05 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 01:46 Beiträge: 29766
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Edova hat geschrieben: Da komm ich jetzt nicht drauf, auf was du hinaus willst. Du frierst -20 Grad -> du schwitzt +40 Grad (Hitze gleichgültig zur Kälte) Kälte -90 Grad -> Hitze +90 Grad (egal) Bis wann ist es gleichgültig, ab wann wird es egal. (auch in einer Diskussion)
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Nicandros
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 19:21 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 01:46 Beiträge: 29766
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Edova hat geschrieben: Wenns mich direkt betrifft, wird mich beim Frieren, die Hitze nicht kratzen, also in dem Moment ist sie gleichgültig. Wenn über Hitze und Kälte gesprochen wird, ist es in dem Moment egal, weil ich es nicht fühle. Und weil du das geschrieben hast, ist das Thema noch nicht vom Tisch.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Nicandros
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 19:53 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 01:46 Beiträge: 29766
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Edova hat geschrieben: Und was kommt nun? rätsel, rätsel Tobie hat ohne es vorher zu wissen, den Unterschied differenziert und du hast durch deine Aussage das Synonym wieder verstärkt.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Nicandros
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 20:22 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 01:46 Beiträge: 29766
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Edova hat geschrieben: dann kapier ich es nicht wirklich. Deshalb hab ich erstens das Thema eröffnet und zweitens in Philosophie, damit wir gemeinsam einen Nenner finden.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Edova
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 20:36 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 07:19 Beiträge: 32260
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Nicandros hat geschrieben: Deshalb hab ich erstens das Thema eröffnet und zweitens in Philosophie, damit wir gemeinsam einen Nenner finden. Das heißt ich muß mein Gehirn noch etwas anstrengen, Da schlaf ich nochmals drüber, heut wird das nix mehr.
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Tobie
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 21:41 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Do 27. Jul 2017, 20:32 Beiträge: 306
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Nicandros hat geschrieben: Ein Kind rennt über die Straße, ein Auto kommt.
Reaktion
egal gleichgültig Es ist mir egal, dass ich riskiere vom Auto erfasst zu werden, wenn ich das Kind vor einem Unfall rette und es ist mir gleichgültig um welches Kind es sich handelt... Es ist mir gleichgültig, dass ich riskiere vom Auto erfasst zu werden, wenn das Kind vor einem Unfall gerettet wird und es ist mir egal um welches Kind es sich handelt... Nicandros hat geschrieben: Du frierst -20 Grad -> du schwitzt +40 Grad (Hitze gleichgültig zur Kälte)
Kälte -90 Grad -> Hitze +90 Grad (egal)
Bis wann ist es gleichgültig, ab wann wird es egal. (auch in einer Diskussion)
"Gleichgültig" enthält gegenüber "egal" eine gewisse Wertung...
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Nicandros
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 21:49 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 01:46 Beiträge: 29766
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Tobie hat geschrieben: "Gleichgültig" enthält gegenüber "egal" eine gewisse Wertung...
Es ging mal um das "Leid" und wie dies zu ertragen sei. Manche können es schwer, anderen fällt es leicht. Dann gibt es jene, die das Leid nicht kratzt. Es wurde gesagt: Um das Leid nicht zu empfinden, müsse man gleichgültig werden. Das war der Beginn für mich, erstmals mich mit dem Unterschied zwischen egal und gleichgültig auseinander zusetzen. In jungen Jahren war für mich egal und gleichgültig das selbe. Erst so die letzten 10 Jahre hat es sich gewandelt. Menschlichkeit um zu empfinden Gleichgültigkeit, um es nicht zu empfinden Bei dem Retten hast du dich für das Empfinden des Leids entschieden, sonst würdest du nicht eingreifen. Denn das Überfahren des Kindes und das Retten des Kindes hat ja die "gleiche Gültigkeit". Doch es ist dir nicht "egal", ob es drauf geht oder du rettest.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Tobie
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 22:09 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Do 27. Jul 2017, 20:32 Beiträge: 306
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Auch eine interessante Interpretation Seit deiner Rüge, dieses Wort falsch geschrieben zu haben, achte ich auf das "r". Beide Schreibweisen sind (mir) nicht gleichgültig. So muss man der Aussage gegenüber Leid gleichgültig zu werden, dieses Leid mit "Leidlosigkeit" gleich gültig setzen. Sprich, es habe seine Gültigkeit... Um damit umgehen zu können bzw. um handlungsfähig zu bleiben... Wird Leid einem egal, wird es ausgeblendet. Man kann damit nicht umgehen. Deswegen die genannte erforderte Gleichgültigkeit... Von wegen nette Interpretation, dass diese gleichgültig gegenüber dem ist, was/wie ich meinte. Hat dementsprechend seine Gültigkeit, wenn man das so meinen würde ^^ Beim ersten Satz: Ich beachte das mir drohende Leid nicht um das Kind zu retten. Gleichgültig welches Kind. Jedes Kind wäre gültig gerettet zu werden. Beim zweiten Satz: Jeder Mensch ist gültig, also berechtigt, das Kind retten zu wollen (Deswegen habe ich diesen Satz editiert, weil es nicht das ausdrückte, was ich sagen wollte, nur weil ich die Sätze fast gleich lassen wollte) ohne Beachtung ob man das Kind zum Beispiel leiden mag oder nicht. Es egal ist, wie die Einstellung gegenüber dem Kind ist. Deine Interpretation setzt entweder einen Roboter o.Ä. voraus ohne eigenes Denken ^^ Der einfach nur handelt nach Vorgabe ohne Bezug zur Handlung... Oder einen Psychopathen...
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Nicandros
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Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 22:33 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 01:46 Beiträge: 29766
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Tobie hat geschrieben: Deine Interpretation.
Es ist ja nicht "meine". Sie hat sich bloß festgefressen seit damals. Das war ne ziemlich lange Diskussion, nur über diesen Aspekt. Ohne diese Interpretation hätte ich den Inhalt längst vergessen. leidlos & freudlos (Roboter gibts ja heute viele)
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Tobie
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Verfasst: Do 13. Jun 2019, 00:33 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Do 27. Jul 2017, 20:32 Beiträge: 306
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Tobie hat geschrieben: Deine Interpretation.
Nicandros hat geschrieben: Es ist ja nicht "meine". Sie hat sich bloß festgefressen seit damals. Das war ne ziemlich lange Diskussion, nur über diesen Aspekt. Ohne diese Interpretation hätte ich den Inhalt längst vergessen.
leidlos & freudlos (Roboter gibts ja heute viele) ------------------------------------ Nicandros hat geschrieben: Denn das Überfahren des Kindes und das Retten des Kindes hat ja die "gleiche Gültigkeit". Doch es ist dir nicht "egal", ob es drauf geht oder du rettest. Es ging mir um dies, als "deine Interpretation" auf mein Geschriebenes. Dass jemand roboterhaft (wenn nicht bewusst) bzw. psychopathisch (wenn bewusst) sein müsste um so zu denken. Roboterhaft in dem Sinne "Weil du es mir befohlen hast!" (Ich denke da an eine Szene aus Spongebob, wo Patrick gesagt wird, was er tun soll und er im Laufen genau das als Argument brüllt, wieso er das nun tut). Wäre aber eher der Befehl eines Psychopathen, denn psychopathisch in dem Sinne, dass das "Retten" einem selber Vorteile bringen könnte. Das Retten aber einem eigentlich gleichgültig ist, sondern nur Mittel zum Zweck. Deswegen nannte ich, dies als gleich gültig zu meiner Interpretation, da es auch solche Menschen gibt. Anders herum: Denn das Überfahren des Kindes und das Retten des Kindes, was nun eintritt ist "egal". Doch es ist nicht "gleichgültig", ob es drauf geht oder gerettet wird. So würde ein Roboter agieren. Es ist an sich egal, was passiert, es kommt auf den Befehl drauf an, was wichtig ist. Hierbei muss der Befehlende kein Psychopath sein. Sondern der Agierende nur "eine Maschine"... Wenn jemand bewusst so denkt, geht es wieder in Richtung krankhaft, da das Kind wieder nur Mittel zum Zweck sein würde. Und wenn der Zweck nur wäre ein Kind zu retten... Nicandros hat geschrieben: Es wurde gesagt: Um das Leid nicht zu empfinden, müsse man gleichgültig werden. Dies habe ich auch als nicht von dir geäußert bzw. interpretiert verstanden ^^ Wäre ein Thema breit genug als eigener Threat, wenn man das aufschlüsseln wolle... ----------------------------------------- Nebenbei: Wieso funktionieren hier keine Zitate in Zitaten, sondern nur alleinstehend? Nicht möglich, wie als Fehlermeldung gesagt, als "verschachtelt"
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Nicandros
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Verfasst: Do 13. Jun 2019, 01:30 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 01:46 Beiträge: 29766
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Tobie hat geschrieben: Nebenbei: Wieso funktionieren hier keine Zitate in Zitaten, sondern nur alleinstehend? Nicht möglich, wie als Fehlermeldung gesagt, als "verschachtelt" 1) Mir gang das millionenfache Geschachtel von Druidin mächtig auf den Keks. Immer alles zitiert ohne direkten Bezug. Das halbe Thema im verschachtelten Zitat. 2) Ja. Das war auch drin. Der Chef. Die Arbeit. Die Pünktlichkeit. Ich bin da ja anders. Ich riskiere lieber eine "Kündigung" als mich versklaven zu lassen. Doch einer, der dem Unternehmen untertänig ist, würde keine Unpünktlichkeit riskieren und das "Kind überfahren lassen", mit dem sich Einbilden, es sowieso nicht geschafft zu haben. Und "darauf" kam das mit der Gleichgültigkeit. Wer "empfindet" handelt menschlich, und wer nicht empfindet, gleichgültig. Wenn es einem Solchen "egal" wäre, könnte er ja auch "zu spät" kommen.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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