Nicandova

Wie geht ihr damit um?

Macht ihr euch schlechte Gedanken,
geht ihr ignorierend drüber weg
oder nehmt ihr euch bewusst viel vor, um wenigstens etwas zu schaffen?

Früher war ich bemüht, zu erledigen, was ich mir vorgenommen hatte. Und das schaffte ich meist immer. Nur jetzt, seit ich mir selbst keinen Druck mehr mache, erledige ich wozu ich eben Lust habe und wenns mir keine Freude macht, dann lasse ich es einfach. Das muß ist weg bei mir.

Ja, das ist auch schon lange weg bei mir. Jedoch nicht das "traurige Gefühl", wenn etwas, dass ich zwar nicht musste, jedoch gewollt hatte, zu tun und es nicht schaffte. Es vergeht nach ner Zeit, doch die Dauer der Wehmut ist nicht gerade kurz...

Die Bude aufräumen und sauber machen, wäre ein "Muss". Also nicht etwas, dass ich möchte oder will....

Gibt ganz viel was ich machen müßte und letztendlich gar nicht will. Das lasse ich dann einfach, über Dreck schaue ich einfach drüber.
Errinnere mich, als ich noch arbeiten ging, 10 Stunden geschuftet und dann nach Hause gekommen und noch gekocht. Als mir das Gemecker zuviel wurde, sagte ich, jetzt mache ich gar nichts mehr. Und so halte ich es jetzt, was aber eine gefährliche Untätigkeit nach sich zieht, die mir aber auch nicht gut tut.
Lethargie nennt man dies wohl. Die Befriedigung einer gut gemachten Sache fehlt jetzt.

Wenn ich früher den Zaun gestrichen hatte oder Rasen gemäht, gab es 2 Arten. Meine Art und die Art auf Befehl. Wenn ich Befehl machen musste, wurde ich ewig nicht fertig, denn ich sah, was alles noch zu tun war. Bei meiner Art, machte ich Mitten drin zum Anfang, und dann sah ich, was ich schon geschafft hatte.....und dadurch war es dann nicht mehr so viel.... Bei Befehl, war es stur von Anfang bis Ende...