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glasperle
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Verfasst: Do 3. Jan 2019, 12:42 |
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Ritter |
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Registriert: Do 27. Dez 2018, 20:47 Beiträge: 2153
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Sebastian kurz möchte gerne diskutieren, vor allem darüber, was christlich sozial ist und das am liebsten mit Michael Landau. Kurz hat da nämlich seine ganz eigene Meinung, die er nicht für weniger maßgeblich hält, als die des promovierten Theologen und aktiven Priester. Man könnte über dies Anmaßung lachen, hätte sie nicht Methode. Christlichen sozial ist die ÖVP nicht deshalb, weil sie die Bedürfnisse der schwachen armen und verfolgten in den Mittelpunkt stellt, sondern deshalb, weil der parteiobmann das behauptet.
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Verfasst: Do 3. Jan 2019, 12:42 |
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Druidin
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Verfasst: Do 3. Jan 2019, 16:21 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Sa 29. Jul 2017, 10:32 Beiträge: 408
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"Christlich sozial" ist für mich,sie verstecken sich hinter dem angeblichen guten Christsein...
Da wird doch eigentlich nur der stets bibeltreue Christ angesprochen...dabei find ich da überhaupt nichts soziales dabei...ausser die Vorschriften der Kirche.
Heißt es ja nicht umsonst...die USA ist die erste Weltmacht...und die Kirche die zweite Weltmacht...
Wobei mit Kirche ja der Stadt -Staat Vatikan gemeint ist.
Also,wenn die Beiden auf christlichsozialer Basis sich unterhalten wollen...da möchte ich gar nicht zuhören wollen,nicht aus Vorurteilen herbeiführend,sondern....
weil für mich das Christentum ein Machtwerk der Kirche ist...
möchte ich zb. mit Jesus oder Gott sprechen,dafür brauche ich die Kirche nicht.
Als ich als Kind fragte;" Gott,wie siehst du denn aus?"
Stand ich plötzlich inmitten eines Ährenfeldes und dort stand ein alter Mann mit einem langen weißen Bart und ebenso langem Haar und er hielt die Frucht (die Ähre) in seiner Hand,in mir hörte ich "Ich bin alles,was du siehst,ich bin in dir und ausserhalb von dir,ich bin die Frucht allen Lebens"
Den alten Mann kannte ich sehr gut,mein ewiger Begleiter von Kindheit an...,ja er sprach sehr oft mit mir und ich wusste,überall kann ich finden,was ich suche...nur nicht in den Fesseln der Kirche...
Mögen sie sich austauschen,ihre wahre Gedanken preisgeben....,dass hat absulut nichts mit christlich sozial zu tun...
Nur meine Meinung...muss keiner dasselbe denken,fühlen...
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Nicandros
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Verfasst: Do 3. Jan 2019, 18:17 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 02:46 Beiträge: 29862
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Die CSU ist nicht christlich sozial, obwohl sie es sein sollte. Christlich ist die Farbe, die Zutat, zum Sozialen. So wie nass kalt. Da ist nicht das Nasse das Haupt sondern die Kälte.
Wenn ich welche aus der Bibel christlich sozial nennen würde, dann wären es die Leviten (Sie tun dir nichts Böses, doch sie gehn auch an dir vorbei und helfen nicht) - Der wahre Christ ist da der Samariter, der ist allerdings auch nicht sozial und wartet erst auf den Rettungsdienst sondern hilft sofort, trotz Gefahr.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Druidin
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Verfasst: Fr 4. Jan 2019, 18:29 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Sa 29. Jul 2017, 10:32 Beiträge: 408
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Lincoln hat geschrieben: Die CSU ist nicht christlich sozial, obwohl sie es sein sollte. Christlich ist die Farbe, die Zutat, zum Sozialen. So wie nass kalt. Da ist nicht das Nasse das Haupt sondern die Kälte.
Wenn ich welche aus der Bibel christlich sozial nennen würde, dann wären es die Leviten (Sie tun dir nichts Böses, doch sie gehn auch an dir vorbei und helfen nicht) - Der wahre Christ ist da der Samariter, der ist allerdings auch nicht sozial und wartet erst auf den Rettungsdienst sondern hilft sofort, trotz Gefahr. Weißt du was? Hab ich darauf noch nie geschaut,was dieses "C ".....vor den Parteien bedeutet.. Demnach wäre die CDU = Christliche-Demokratische-Union.... Also, dass haut mich irgendwie um..,wenn ich mich jetzt auch doof anhöre..,die Kirche ist demnach auch in den Parteien verankert...? Dann ist es auch nicht viel anderst wie bei den Moslems,wo der Koran beides ist...Religion und Regierung sind eins... Du beschreibst das wiedermal auf den Punkt gebracht,wie du immer hinter alles sehr genau schaust. Ja,wirklich der Samariter ist hier der spontan Helfende... Nur eine Frage...muss er dafür ein Christ sein? Könnte er auch Buddhist oder ein Atheist ist sein..? Das Wort "Samariter" bezieht sich dann auch auf Nichtchristen...?
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Nicandros
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Verfasst: Fr 4. Jan 2019, 18:43 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 02:46 Beiträge: 29862
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Druidin hat geschrieben: Nur eine Frage...muss er dafür ein Christ sein? Könnte er auch Buddhist oder ein Atheist ist sein..? Das Wort "Samariter" bezieht sich dann auch auf Nichtchristen...? Das Christentum wurde doch 325 als STAATSRELIGION gegründet, von Konstantin. Politik + Religion. Im Laufe der Zeit wurde versucht, beides zu trennen, es gab auch offizielle Versuche, doch ganz hat es nie wirklich geklappt, wegen den Händeleien "unterm Tisch". Nicht "muss" er Christ sein: Sondern -> Bist Christ, wenn du christlich handelst, so wie du Mensch bist, wenn du menschlich handelst. Reinhard Mey ist Atheist oder eher Agnostiker, doch vom Verhalten her ist er phasenweise mehr Christ als jene, die sich offiziell Christen nennen. Würde Jesus heute dieses Gleichnis bringen, z.B. in Deutschland, dann würde er z.B. "Afghaner" setzen. (Die Religion wurde lange nach Jesus gegründet.) Die Frage ist: Christ im Sinne Jesu oder Christ im Sinne der Religion? Das Samariter Gleichnis ist Christsein im Sinne Jesu. Daher kann es jeder sein, der so handelt.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Druidin
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Verfasst: Fr 4. Jan 2019, 19:08 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Sa 29. Jul 2017, 10:32 Beiträge: 408
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Lincoln hat geschrieben: Druidin hat geschrieben: Nur eine Frage...muss er dafür ein Christ sein? Könnte er auch Buddhist oder ein Atheist ist sein..? Das Wort "Samariter" bezieht sich dann auch auf Nichtchristen...? Das Christentum wurde doch 325 als STAATSRELIGION gegründet, von Konstantin. Politik + Religion. Im Laufe der Zeit wurde versucht, beides zu trennen, es gab auch offizielle Versuche, doch ganz hat es nie wirklich geklappt, wegen den Händeleien "unterm Tisch". Nicht "muss" er Christ sein: Sondern -> Bist Christ, wenn du christlich handelst, so wie du Mensch bist, wenn du menschlich handelst. Reinhard Mey ist Atheist oder eher Agnostiker, doch vom Verhalten her ist er phasenweise mehr Christ als jene, die sich offiziell Christen nennen. Würde Jesus heute dieses Gleichnis bringen, z.B. in Deutschland, dann würde er z.B. "Afghaner" setzen. (Die Religion wurde lange nach Jesus gegründet.) Die Frage ist: Christ im Sinne Jesu oder Christ im Sinne der Religion? Das Samariter Gleichnis ist Christsein im Sinne Jesu. Daher kann es jeder sein, der so handelt. Ich danke dir, jetzt ist wieder alles richtig in mir verankert... ist manchmal,da kommt man durcheinander....
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glasperle
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Verfasst: Sa 5. Jan 2019, 16:10 |
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Ritter |
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Registriert: Do 27. Dez 2018, 20:47 Beiträge: 2153
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Hmmm, ihr macht mich nachdenklich. Dass, Lincoln, mit dem Afghanen, finde ich, ist ein tolles Beispiel. Ja, genau! Für mich gilt e anders rum. Ein Beispiel:?mein Nachbar ist das Was ich boshafter Weise ein glaube nennen würde. Am frühen Vormittag kratzt es an der Tür. Nachbar schaufelt mir den Schnee weg. Ich werde rot , sage "danke" erlacht und sagt" ihr hättet nicht mehr heraus gekonnt. Ihr werdet eingeschneit. " ein moderner barmherzigen Samariter. Ich bin von barmherzigen Samariter nicht umzingelt. Noch ein Beispiel. Nach diesem trockenen Sommer hatten wir eines Tages kein Wasser mehr. Brunnen trocken? Jedenfalls war unser Vermieter auch kurz ratlos. Gut die Sache dauert und dauert.dacruft mich Alena, eine muslima, die Mutter das jungen mit dem ich deutsch übe an und sagt " möchtest du Wäschewaschen und duschen? Dann komm zu mir. Du hast heute Nachmittag mein Bad!" Nochnein barmherzige samariterin.
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Druidin
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Verfasst: Sa 5. Jan 2019, 17:11 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Sa 29. Jul 2017, 10:32 Beiträge: 408
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glasperle hat geschrieben: Hmmm, ihr macht mich nachdenklich. Dass, Lincoln, mit dem Afghanen, finde ich, ist ein tolles Beispiel. Ja, genau! Für mich gilt e anders rum. Ein Beispiel:?mein Nachbar ist das Was ich boshafter Weise ein glaube nennen würde. Am frühen Vormittag kratzt es an der Tür. Nachbar schaufelt mir den Schnee weg. Ich werde rot , sage "danke" erlacht und sagt" ihr hättet nicht mehr heraus gekonnt. Ihr werdet eingeschneit. " ein moderner barmherzigen Samariter. Ich bin von barmherzigen Samariter nicht umzingelt. Noch ein Beispiel. Nach diesem trockenen Sommer hatten wir eines Tages kein Wasser mehr. Brunnen trocken? Jedenfalls war unser Vermieter auch kurz ratlos. Gut die Sache dauert und dauert.dacruft mich Alena, eine muslima, die Mutter das jungen mit dem ich deutsch übe an und sagt " möchtest du Wäschewaschen und duschen? Dann komm zu mir. Du hast heute Nachmittag mein Bad!" Nochnein barmherzige samariterin. Was ist da nun anderstrum? Es kann ein Afghane sein,der eben der Samariter ist... Also,ein Jeder, wie dein Beispiel es doch zeigt....der Nachbar macht den Schnee weg mit einer ironischen Bemerkung,nach dem Motto...wenn er nicht wäre,die deinige Haustür wäre bis oben hin mit Schnee zu... Das ist halt seine Art zu helfen...,das andere Beispiel,kam spontaner und was für eine Religion nun dahintersteht ist wurscht egal... Der Afghane häts auch getan, somit eben der Samariter....ganz sinngemäß,wie Lincoln es erklärt hat. muss grad an meinen Nachbarn denken,der rast mit einer "Schneemaschine" hier rum... vorne ist der Weg dann frei,aber den Schnee bläst seine "Maschine kurz neben den Weg... Somit ist wieder alles zu,aber 2 Meter höher als zuvor...
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Druidin
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Verfasst: Sa 5. Jan 2019, 19:15 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Sa 29. Jul 2017, 10:32 Beiträge: 408
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glasperle hat geschrieben: Ja eben , so habe ich es gemeint. Die autokorrektur hat mich wieder ausgestrickst. Der Nachbar ist ein "blauner" . D.h. für mich jemand dem ich das Menschsein manchmal abspreche. Dass der Afghane es getan hätte, bezweifle ich sowieso nicht. Und mein blauner Nachbar ist mit Sicherheit kein Christ. Ichngehe das als Beispiel dafür gemeint, dass der Samariter im Gleichnis einfach der menschliche Mitmenschen ist. Schön gesagt...
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Druidin
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Verfasst: So 6. Jan 2019, 16:56 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Sa 29. Jul 2017, 10:32 Beiträge: 408
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Lincoln hat geschrieben: In der Zeit um Jesu wurde das gesamte fremde Volk der Samarier von den heimischen als böse und schlecht behandelt. Jesus kam und setzte das Gleichnis vom barmherzigen Samariter
Damit wollte er deutlich machen, dass Rassismus Blödsinn ist und das lange bevor der "falsche Rassismus" bei uns Fuß fassen konnte. Nix mit Darwin & Co oder Kant & Hirngesocks.... Ja,dass war sehr lange davor....und wie ich es auch wahrnehmen kann,wenn du es mir als Gleichnis erklärst..,so hab ich Jesus wahrgenommen. Und jetzt danke für diese Erklärung über die Samarier...,so dass Wort barmherziger Samariter entstand...
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glasperle
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Verfasst: So 6. Jan 2019, 17:53 |
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Ritter |
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Registriert: Do 27. Dez 2018, 20:47 Beiträge: 2153
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Bei uns müsste es wohl aktuell heissen " da kam ein Afghane des Weges ....." Um ganz ehrlich zu sein für mich müsste escheissen, " da kam ein burschenschafter des Weges ." und der, der vorbei ging wäre der Gewerkschafter. Das würde ich andersrum vermuten. Mir sagt Jesus in diesem gleich ist" Urteile nicht vorschnell"
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Druidin
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Verfasst: So 6. Jan 2019, 18:27 |
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Bierlieferant |
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Registriert: Sa 29. Jul 2017, 10:32 Beiträge: 408
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glasperle hat geschrieben: Bei uns müsste es wohl aktuell heissen " da kam ein Afghane des Weges ....." Um ganz ehrlich zu sein für mich müsste escheissen, " da kam ein burschenschafter des Weges ." und der, der vorbei ging wäre der Gewerkschafter. Das würde ich andersrum vermuten. Mir sagt Jesus in diesem gleich ist" Urteile nicht vorschnell" Urteilt hier niemand...es ist doch ganz egal,wer derjenige ist,der geholfen hat...was er für eine Gesinnung hat...was für eine Hautfarbe..welche Religion..ob er arm oder reich ist... ob es ein Bürokrat oder ein Bettler ist.... das Gleichnis vom Samariter....ist völlig korrekt erklärt von Lincoln... wenn du jemanden auf dem Boden liegen siehst,gehst du dann hin und guckst erst,ob er Afghane,Russe,Deutscher,Afrikaner ist, bevor du hilfst? Ich denke mal ,dass du hilfst,ohne zu urteilen,wer da nun liegt....und in dem Fall wärest du dann der Samariter....
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Nicandros
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Verfasst: So 6. Jan 2019, 18:31 |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 02:46 Beiträge: 29862
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glasperle hat geschrieben: " da kam ein burschenschafter des Weges ." Schwierig. Burschenschafter sind Nazijünger. (Ich glaube nicht dass sie so leicht angegriffen würden, eher dass sie die "Räuber" wären, die angreifen) ....
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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Nicandros
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Verfasst: So 6. Jan 2019, 19:41 |
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Administrator |
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Registriert: Di 9. Mai 2017, 02:46 Beiträge: 29862
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glasperle hat geschrieben: Ja, aber wenn er des Weges kommt,wäre er der, der hilft Maximal der Levit, der dran vorbei geht. Schlechtes Benehmen kann man ändern. Nen schlechten Charakter nicht. Den kann man höchstens verstecken, doch das gelingt den Wenigsten.
Fortschritt der Tod großer Gemeinschaft -> Zukunft befindet sich in der Vergangenheit vor Abraham Lincoln -> Technologie nur oberflächliche Maske -> Die Zeit der Helden ist vorüber -> Unterjochung das Einzige, was im Finstern gedeiht
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