|
Gestern habe ich mich voller Elan auf meinen Haushalt gestürzt. Die ordentlicher Hausfrau war ich nie. Durch meine Behinderung bin ich eher fleissigen geworden. Manchmal übertreibe ich, weil ich so stolz drauf bin, was ich alles ohne Hilfe kann. In aller früh bin ich losgeduest um für Martin Medikamente zu holen. Der Eingang zu unserem Arzt ist zwar barrierefrei, aber schwierig im Rollstuhl. Martin liebt ein kaeseleberkaesesemmetl, hab mich halt auch noch geholt. Ich komme heim, nehme die Medikamente aus meiner Handtasche, und scheinbar (unbewusst) auch den Geldbeutel. 10 Minuten später kommen wir drauf, dass ich dass ich etwas vergessen habe. Ich greife nach meinem Zeugs und möchte nochmals fahren. Huch, wo ist mein Geldbeutel. Ich starte die Suche. Gibt es ja nicht! Unauffindbar! Ich dagegen Martin. Der beginnt zu brüllen" bist du dir der Tragweite deines Versagens bewusst? Da sind alle Karten drinnen und unsere Führerscheine." Ja, klar. Nur soll ich mich gleich aufhängen. Ausserdem hab ich versucht ruhig zu bleiben um es leichter zu finden. Wir haben es dann zum Glück gefunden. Aufregung pur.
|
glasperle
