Edova hat geschrieben:
Oma erzählte...
Als ich noch ein relativ kleines Kind war, gabs noch das fahrende Volk mit den Wagen, wie man sie aus Wildwestfilmen kennt.
Und als so ein Track durch unseren Ort fuhr, riefen die Leute, schnell holt die Wäsche rein.
Angeblich stahlen die " Zigeuner", darf man ja heute nicht mehr so nennen, aber damals sagte man noch so, die Wäsche von der Leine.
Was sicher ein Klischee war.
Nun ich fragte meine Oma über diese Leute aus und da erzählte sie eine Begebenheit, die sie erlebte:
Eine Frau des fahrenden Volkes gebar ein Kindlein und nahm es nackig, wie es war und hielt es in den nahe liegenden Fluß.
Oma fragte entsetzt die Frau, warum sie das mache. Nun, die Frau antwortete, wenn das Kindlein, dies nicht überlebt,
dann ist es nicht überlebensfähig, bei dem Leben das wir führen.
Für uns ist das heute undenkbar, aber die Frau wußte sicher, warum sie das so machte.
Das ist eine sehr schöne Geschichte und ich habe diese auch schon gehört,aber es waren Aborigenes die diese Worte sprachen:"
"Ein Neugeborenes muss die Kälte im ewigen Winter überstehen,so wird es sofort nach der Geburt in den Fluß
des ewigen Lebens getaucht!"
Bei den Eskimos ist das auch ein uralter Brauch,der Winter ist eisig und sehr lange,ein Neugeborenes muss die Taufe
im Eismeer überleben,sonst kann es Temperaturen bis minus 40 Grad nicht überleben.