Nicandova

(2022) Die Flucht zum Mond

Wer hätte das gedacht. Nicht die Bevölkerung macht sich vom Acker, nein, die Eliten, Kriegstreiber, Befehlsgeber und spaltischen Keilbrecher flüchten zum Mond. Für alle Geflüchteten gibt es Nahrung und Wasser für 4 Jahre. Innerhalb dieser Zeit wollen sie einen Weg finden, um zur "Erde 2" zu gelangen, die sogenannte Zwillingserde. Wir schreiben das Jahr 2025. Kurz nach dem verheerenden Krieg in der Ukraine wurde allen Mächtigen klar, dass ihre Zeit auf dem Planeten Terra zu Ende ist. Sämtliche Atombomben haben sie auf ihrer Expedition zum Mond mitgenommen. Auf diesen Exodus haben die wahren Menschen schon lange gewartet, jedoch bislang nie für möglich gehalten.

Der Staat im Osten Europas wurde völlig vernichtet, knapp ein Viertel der Menschen konnte sich in die Nachbarländer retten. Doch dieses Unheil wurde so triebfrüchtig, dass die gesamte westliche Normalbevölkerung sich erhob und gegen die Mächtigen vorging. Da sie es mit Waffen nicht konnten und selbst Furcht vor einem Atomkrieg hatten, wurde in ihrer Gesamtseele bewusst, dass nur ein gemeinsamer innerer Streikwiderstand die einzige wirkliche Waffe sein konnte, um zurück zu schlagen. Als die Weltbevölkerung im Osten sah, vor allem in Arabien und Asien, was die westliche Weltbevölkerung erfolgreich zu bestehen schien, geschah das Wunder. 7,5 Milliarden Menschen verweigerten den Dienst im "Gleichschritt Stillstand Nichtmarsch". Sie entbehrten Hunger und Durst und vor allem die Sinne der Freude schon lange. Nun war sie da, die "wirkliche Einheit der Menschen" - und sie jagten alle Teufel der Erde durch Nichtstun vom Acker.

Das wäre wünschenswert, wenn das funktionieren würde.